Mit der Zeit hat sich der Wind gedreht für dieses schöne, langohrige, gemütliche, genügsame, intellegente, einfühlsame Tier - den Esel.

Er muss seine Nase nicht mehr permanent gegen den Wind richten und Qualen erleiden, die man einem Menschen nur in dunkelsten Zeiten angetan hat.

Der durch Jahrhunderte hindurch geprägte schlechte Leumund, ist auf dem besten Wege, revidiert zu werden.

Der Esel erlebt seine Renaissance - und damit meine ich nicht jene Eltern, die ihren konsumüberreizten Kindern mal eben einen Esel in den Garten stellen - HAPPY BIRTHDAY

Es ist wohl so, das er eher im Freizeitbereich seine Rückkehr in die Herzen der Menschen feiert. All seine guten Eigenschaften, die ihn so prädestinieren als Partner für uns, werden wieder neu entdeckt und von vielen, sehr vielen Menschen so genutzt, das beide - Mensch und Tier - zufrieden damit sind.

Wir, meine Familie und ich, sind solche Menschen, die die Renaissance der Langohren mit fördern und unterstützen wollen - und das nicht, weil es (vielleicht) eine Modererscheinung ist, sondern weil wir vor etwa anderthalb Jahren zwei Eseln den Weg in unser Herz gestattet haben. Ein Weg, der keine Umkehr duldet, der tiefe Spuren hinterlässt - an dessen Rand felsenfestes Vertrauen gedeiht, umrankt von tiefer inniger Liebe, die jeden Tag zu einer harmonischen Reise ins Tier-Mensch-Paradies werden lässt.

Die Beziehung zwischen den beiden Eseln und uns war eine ganz neue, anfangs etwas ungewohnte Erfahrung, die sich aber sehr rasch in ein Stadium begab, die jede Frage, ob unsere Entscheidung richtig war, mit einem klaren, unumstößlichen JA beantwortete.

Heute sind es noch 4 Esel -  2 Stuten, 2 Wallache -vorübergehend auch Pflegeesel- und jeder von ihnen hat einen festen Platz in meinem Herzen gefunden.